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      Dankeschön der Amnesty Gruppe der Humboldt-Uni

      Dankeschön der Amnesty Gruppe der Humboldt-Uni

      Auszug aus einer Mail von Annika Hedrich, die den Aktionstag von Amnesty International zum Thema FGM an der Humboldt-Universität organisiert hatte.

      Liebe Frau Dr. Strunz,

      wir von der Amnesty Gruppe haben uns sehr über den so erfolgreichen Aktionstag und Ihren sehr spannenden Vortrag gefreut. Also vielen Dank auch von unserer Seite für Ihren Einsatz (trotz Verletzung, die mittlerweile hoffentlich besser geworden ist)!

      Die Veranstaltung habe ich inittiert, da ich im letzten Semster, welches ich in Leipzig verbracht habe, an einem Workshop zum Thema ‚Menschenrechtsverletzungen an Frauen‘ der dortigen Amnesty Gruppe teilgenommen habe. Die Thematik war mir schon länger bekannt, bis dato hatte ich mich aber noch nie im Kontext meines Studiums damit auseinandergesetzt. Ich habe also ungefähr ein Semester damit verbracht, mit der Untergruppe zu diesem Aktionstag Informationen zu diesem Thema zu sammeln und die Veranstaltung zu organisieren.

      Wir haben ungefähr folgenden Text zu unserer Veranstaltung auf unserer Website veröffentlicht: In der Untergruppe ‚Aktionstag zu FGM_C‘ haben wir am 07.01.2017 eine Infoverantsaltung organisiert, an dem auf die Hintergründe, Folgen und die medizinische Behandlung von Frauen nach der weiblichen Genitalverstümmelung erklärt worden sind. Ziel war es, Aufmerksamkeit und Wissen über dieses sehr sensible Thema zu vermitteln, denn weltweit sind Schätzungen zufolge 140 Mio. Mädchen und Frauen betroffen. Durch die zunehmende Mobilität der Menschen hat FGM_C auch Einzug in europäische Gesellschaften erhalten. Es wird angenommen, dass in Europa jährlich 180.000 Mädchen und Frauen von FGM_C bedroht sind. Wir blicken auf einen gelungenen Aktionstag mit spannenden Vorträgen und vielen interessierten TeilnehmerInnen zurück.“ Die meisten der 30, bei Ihrem Vortrag anwesenden, Studenten waren übrigens aus dem 6. Semester oder 7. Semester.

      Das Thema FGM findet meines Wissens nach noch keine Erwähnung im Curriculum der Charité. Es gibt zwar ein Modul zu geschlechtsspezifischen Erkrankungen, aber keine Lehrveranstaltung zu dem Thema.

      Das Ziel unserer Gruppe war zunächst nur, einen Vortrag zu organisieren. Wir hatten aber auch überlegt, den Vortrag nochmal in der Uni oder im Kontext der geschlechtsspezifischen Lehrveranstaltungen aufzugreifen. Dafür wollte ich aber auch nochmal mit dem Institut für Geschlechterforschung in der Medizin sprechen. Langfristig fände ich es gut, ein niederschwelliges Angebot für alle zu machen, die sich für das Thema interessieren und vielleicht regelmäßig, entweder offiziell im Curriculum oder über das Lernzentrum und die studentischen Tutorien Infoveranstaltungen anzubieten. Den Beginn dieses Projekts haben wir für die Semesterferien geplant.

      Liebe Grüße

      Annika Hedrich

      https://www.dfc-waldfriede.de/blog/dankeschoen-der-amnesty-gruppe-der-humboldt-uni
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