Zum Glück bekomme ich auf dieser Reise immer Ratschläge von Evelyn. Ohne sie würde ich hier in Kenia wohl viel verkehrt machen. Inzwischen weiß ich, wie man sich korrekt begrüßt. Im Hotel treffe ich eine ehemalige Patientin. Unser Gespräch hilft mir zu verstehen, was es für eine Frau bedeutet, sich für eine rekonstuktive OP zu entscheiden …
Wir besuchen an unserem ersten Tag in Kenia zwei Mädchenschulen. Hier finden vor Zwangsheirat gerettete Mädchen Aufnahme und Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben. Einmal mehr wird mir bewusst, wie wichtig die Arbeit im DFC ist. Zugleich ahne ich aber auch, wie groß die Hürde sein muss, sich gegen die eigene Familie und die Tradition der weiblichen Beschneidung aufzulehnen.
Über eine Studienreise, die die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisiert hat, bekommt unser Desert Flower Center Waldfriede Besuch aus Guinea. Insgesamt 14 Personen. Medizinisches Fachpersonal, einschließlich Ärzten und Hebammen, die in der Geburtshilfe arbeiten …
Die Selbsthilfegruppe des DFC Waldfriede ist multilingual. Es wird somalisch, arabisch, französisch, englisch und deutsch gesprochen. Unsere Teilnehmerinnen stellten einmal mehr unter Beweis, dass eine Verständigung trotz unterschiedlicher Sprachen hier funktioniert …
Dr. Cornelia Strunz, Farhia Mohamed und eine Freundin der Mutter waren mit dabei, als die kleine Katun im Krankenhaus Waldfriede auf die Welt kam. Mutter und Kind sind wohlauf. Kaltun wurde übrigens nach ihrer Tante …